Fahrrad – Quo vadis ?

Gestern war ich mal wieder in einem Fahrradladen. Allerdings hab ich nochmal nachsehen müssen ob es wirklich der Fahrradladen ist, denn die Zweiräder die da rumstanden sahen nicht aus wie Fahrräder, sondern eher wie eine Mischung aus Panzer und Motorrad, und wogen alle geschätzt so um die 50-200 Kilo. Und die Preise gingen so an bei ca. 2500,- und gingen bis 6000,- Euro hoch. Man denkt eher man steht in einem Motorradladen. Zum Vergleich, eine Honda CBR 500 R, also ein echtes Motorrad mit fast 50 PS und fast 180 km/h Höchstgeschwindigkeit kostet im Jahre 2019 ziemlich genau € 7000,- . Und die wiegt wirklich ca. 200 kg. Der Mehraufwand an verbautem Material und die Qualität des Materials aufgrund der zu erwartenden Beanspruchung etc. sollte einleuchten.
Ist das „neue“ Fahrrad der SUV-Ego-Potenzverstärker-Ersatz für die grüne Jugend ?
Ich persönlich bin beim Fahrradfahren eher Purist, der ein normales Rad ohne E-Motor bevorzugt, aber sehe durchaus auch Sinn im kleinen E-Motor im Fahrrad wenn man zur Arbeit fährt und man nicht so schwitzen möchte. Aber diese Räder, die derzeit wohl der saisonale Hit sind, kann ich nicht ganz verstehen. Schwer und sauschwer, das sind die einzigen Attribute die mir dazu einfallen. Wenn da die Batterie schlapp macht möchte man nicht weit weg von zu Hause sein.




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